Willemers Informatik-Ecke
Sockets sind die Kommunikationsendpunkte unter TCP/IP.
Ein Socket kann wie eine Datei geöffnet, beschrieben, gelesen
und geschlossen werden.
Die Serverprozesse werden durch Ihre Socketnummer erkannt. Mit dieser
Nummer wird der erwartete Dienst in Verbindung gebracht, die der
Client aufruft.
Ein Beispiel für eine Client-Server-Programmierung auf
Socketbasis.
NetBIOS ist eine Softwareschnittstelle, die 1984 von IBM und Sytek für den
IBM-PC vorgestellt wurde.
Die NetBIOS-API ist von Novell auf die eigene API umgebogen worden, sodass
Programme, die unter NetBIOS geschrieben wurden auch unter NetWare liefen.
Unter NetBIOS wird eine Struktur, der Network Control Block (NCB) mit
einem Kommando und seinen Parametern gefüllt.
Die Kommandos bestehen neben einigen allgemeinen verbindungstechnischen
Grundbefehlen in erster Linie aus Befehlen zum Austausch von Daten.
Dabei kennt NetBIOS die zuverlässige Session, die dafür sorgt,
dass Pakete nicht verlorengehen und in der richtigen Reihenfolge verarbeitet
werden. Daneben gibt es die Datagramme, deren Ankunft nicht gesichert ist.
Datagramme können per Broadcast, also an alle Teilnehmer im Netz
versendet werden.
Literatur zu NetBIOS
Orfali, Robert / Harkey, Dan: Client/Server Programming with OS/2 2.0. New York, 2nd Ed., 1992.pp. 393-432.
Tischer, Michael: PC intern 3.0. 1. Aufl. 1992, Düsseldorf, Data Becker, S. 941-960.
Unter OS/2- und Windows-Netzwerken sind Named Pipes die Gegenstücke zur
Socket-Kommunikation unter TCP/IP. Der Grundgedanke ist das Eröffnen einer
Pipe, die einen eindeutigen Namen im Netzwerk verfügt. An deren "Ende"
befindet sich der Server und beantwortet Anfragen.