DHCP
Willemers Informatik-Ecke
Das DHCP ermöglicht es, Rechner in einem Netzwerk von zentraler Stelle aus mit einer IP-Adresse zu versorgen.

In der Konfiguration des DHCP-Servers wird ein Bereich von IP-Adressen festgelegt, aus denen er anfragenden Clients eine IP-Adresse zuordnen kann.

Damit beispielsweise Server eine immer gleich bleibende IP-Adresse bekommt, kann in der Konfiguration auch eine feste Zuordnung über die MAC, also die Hardware-Adresse der Netzwerkschnittstelle erfolgen. In diesem Fall muss beim Austausch der Server-Hardware darauf geachtet werden, dass der entsprechende Eintrag in der DHCP-Server-Konfiguration angepasst wird.

IP-Adressbezug ohne DHCP

Existiert kein DHCP-Server, muss in einem IPv4-Netzwerk jedem Host statisch eine IP-Adresse zugewiesen werden. Das erfolgt durch Einstellung der Netzwerkschnittstelle über die GUI oder über Start-Skripte.

IPv6 besitzt den Auto-Konfigurationsmechanismus , der ein DHCP insoweit überflüssig macht, dass sich ein Host automatisch eine gültige IP-Adresse im aktuellen Netzwerk zusammenstellen kann.

Dennoch gibt es für IPv6 eine eigene DHCP-Variante DHCPv6. Dies ist interessant, um Server auf eine feste IP-Adresse festlegen zu können, aber auch, um weitere Informationen an die Hosts eines Netzwerks zu verteilen.

Vermittelte Informationen

Der Client erhält über DHCP folgende Informationen:

Protokoll

Ein neuer Client will im lokalen Netzwekr heimisch werden. Dazu benötigt er eine IP-Adresse. Er fragt in die Runde, ob ihm vielleicht jemand helfen kann.

Weitere Informationen

Einrichtung eines DHCP-Servers